Einfache Fälle

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Fall 60

15-jähriges Mädchen mit linsengrossen braunen Flecken kommt in Begleitung der Mutter.

Seit ein paar Jahren und nehmen an Anzahl zu.

Bereits mit dem Alter der Patientin kann hier eine Lentigo solaris/senilis ausgeschlossen werden, obwohl diese Hautveränderungen sich stark gleichen.

Nein, sie haben das ganze Jahr hindurch etwa die gleiche Farbe.

Bravo! Diese Frage schliesst die Diagnose von Epheliden aus, denn für diese ist typisch, dass sie sich unter dem melanozytenstimulierenden Einfluss von UV-Licht stärker hervorheben.

Ja, vor allem im Gesicht und an den Händen.

Achtung! Diese Frage kann zu Irrungen führen, denn bei der Mutter kann es sich auch um Lentigo solaris/senilis handeln.

Ja, darum sind wir da, ich bin besorgt, weil ihre Grossmutter am Bein einen schwarzen Hautkrebs hat operieren lassen müssen.

Muss immer im Rahmen einer dermatologischen Anamnese gefragt werden, ist hier aber nicht relevant.

Ja, wir sind mit der Familie viel gesegelt und da haben wir öfters einen Sonnenbrand erwischt.

Eine gute Frage, um eine Differentialdiagnose auszuschliessen. Diese braunen Flecken entstehen jedoch nicht durch UV-Einstrahlung.

Nein.

Wäre eine gute Frage bei der Diagnose eines Melasmas/Chloasmas, welche bei Frauen durch hormonelle Faktoren zustande kommt und durch die Sonnenexposition intensiviert wird. Ist aber ein grossflächiger brauner Fleck an Stirn, Schläfe oder Wange.

Wählen Sie die richtigen Effloreszenzen:

Eine Atrophie fühlt sich wie eine kleine Delle an und ist meistens leicht heller als die Hautfarbe.

Eine Lichinifikation ist eine flächenhafte Verdickung der Haut mit Vergröberung der Hautfelderung. Stets mit Juckreiz verbunden.

Eine Makula ist ein Fleck, das heisst eine Farbveränderung ohne Konsistenz- oder Niveauveränderung.

Wählen Sie die richtige Diagnose:

Einzelne sind bereits bei Geburt vorhanden, sie können sich im Laufe der Kindheit oder Pubertät vermehren und finden sich nicht nur auf sonnenexponierten Hautarealen.

Café-au-lait Flecken sind viel grösser und meist von hellerer, eben milchkaffeeartiger Farbe.

Es handelt sich bei der Vitiligo um einen fleckigen Pigmentverlust durch Destruktion der epidermalen Melanozyten. Dies wäre in diesem Fall fast eine Maximalvariante einer Vitiligo.

Ein Nävus kann man fühlen, es sind meist flache Papeln, keine Makulae.

Wählen Sie die richtige(n) Therapie(n):

Nur wenn kosmetisch störend. Achtung vor Hypopigmentierung.

Richtig!! Nicht erforderlich.

Hinterlässt Narbe, welche wahrscheinlich störender ist, als der braune Fleck.

Richtig! Ist die Therapie der Wahl, wenn die braunen Flecken kosmetisch stören.

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